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Die perfekte Saison geht weiter - Die sensation für das Damen 1 im neuen jahr!

Nach der perfekten Vorrunde, ohne Punkteverlust und mit dem Einzug in den Cup-Achtelfinal, gönnte sich das Damen 1 eine verdiente Pause über die Festtage. Ins neue Jahr gestartet wurde am 3. Januar 2019 mit dem ersten Training und kurz darauf am 13.01.2019 mit dem ersten Rückrundenspiel gegen den TV Lunkhofen. Die Erwartungen aufgrund der guten Vorrunde waren gross, doch braucht es viel Konzentration, Motivation und Teamgeist, um eine solche Saison weiterzuspielen. Schliesslich konnte das Damen 1 sich kaum mehr steigern. Der Match gegen Lunki war eine knappe Angelegenheit. Im 1. Satz mussten sich die Bergli-Damen stets mit einem Rückstand begnügen, welcher zeitweise 6 Punkte betrug. Diese Situation und Ausgangslage war grundsätzlich nichts Neues für das Team, doch konnten Sie auch im 2019 die Leistung im entscheidenden Moment abrufen? - Ja! Sie konnten. Der Satz konnte in der Endphase gedreht werden und so gewannen die Mutschlis den Satz ganz knapp mit 26:24. Der zweite Satz ging deutlicher an die Mutschlis mit 25:19. In Satz 3 und 4 handelte es sich schliesslich um ein Kopf an Kopf-Rennen und beide Sätze wurden mit den Resultaten 25:23 abgeschlossen, im 3. Satz für Lunki und im 4. Satz für Mutsch. Somit ging Mutsch aus dem 1. Rückrundenspiel mit weiteren 3 Punkten vom Feld.

Doch im Januar jagt volleyballtechnisch häufig ein Termin den nächsten und so durften die Mutschlis die 2. Liga Mannschaft von Kanti Baden am Dienstagabend, 15.01.2019 bei sich begrüssen. VBC Kanti Baden führte zu diesem Zeitpunkt die 2. Liga Rangliste ungeschlagen an und befindet sich somit auf Aargauermeister-Kurs. Somit hatten die Mutsch-Damen erstmals in dieser Saison (abgesehen vom Saisonstart als Aufsteiger) die Underdog-Rolle. Nun stellte sich die Frage, was anzufangen mit dieser neuen Ausgangslage. Bereits kurz nach dem Anpfiff hatte Kanti Baden sich schnell mit guten Defense und Angriffsaktionen einen Vorsprung von 5-6 Punkten herausgespielt. Der Vorsprung konnte nach einem Time-out seitens Mutsch von 7 Punkten auf 4 reduziert werden, jedoch konnte Kanti Baden sich schneller fangen und unterbrach die Aufholjagd der Mutschlis. Trotz 3 Spielerwechseln ging der Satz deutlich an den Favoriten aus Baden (25:17).

Eine neue Lösung musste her und so wurden einige Anpassungen an der Aufstellung der Mutschlis vorgenommen und der 2. Satz wurde angepfiffen. Auch mit dieser Aufstellung waren die Mutschlis jedoch unterlegen und Kanti Baden legte erneut mit 3-4 Punkten vor. Dieses Mal konnte der Vorsprung jedoch vor der 10-Punkte-Marke aufgeholt werden und die Mutschlis legten sogar mit 12:9 vor. So war der Badener Coach zu einem Time-out gezwungen. Auch nach dem Time-Out übernahmen die Mutschlis das Kommando und die Badenerinnen schienen von den kämpfenden Underdogs sichtlich irritiert. Schliesslich konnte dank einer Service-Serie von Claudia von 5 Punkten der Vorsprung deutlich auf 18:13 ausgebaut werden. Ein weiteres Time-Out sowie 2 Spielerwechsel seitens Baden halfen nichts mehr, die Mutschlis setzten sich dank weitere guter Services durch und gewannen mit 25:16.

Somit waren die Konten zu Beginn von Satz 3 ausgeglichen und die Spannung in der Halle schien greifbar. Auch in diesen Satz starteten die Mutschlis gut, dank erneuter guter Services konnte der Satz mit 4:0 gestartet werden, was Coach Renzo (Baden) bereits zu seinem ersten Time-Out zwang. Auch Nadine konnte zu Beginn des Satzes mit einer 4-Punkte-Service-Serie vorlegen und die Badenerinnen gerieten beim Spielstand von 9:5 sichtlich unter Druck. Statt aufzuholen, gerieten sie jedoch noch weiter in Rückstand. Nebst den guten Services machten die Mutschlis den Badenerinnen nun das Leben zusätzlich mit fantastischer Defense-Arbeit und abgestimmtem Zusammenspiel schwer. Die Angriffe der Badenerinnen konnten die Mutsch-Defense einfach nicht mehr durchdringen. Bis schliesslich die Wende kam für Baden. Die Mutschlis schienen sich auf ihrem Vorsprung auszuruhen und Baden kam schleichend näher. Beim Punktestand von 17:16 war schliesslich das erste Time-Out der Mutschlis fällig. Durch einige Servicefehler hatte das Team den Fokus verloren und so wurde aufgrund der guten Defense-Arbeit auf sicheres Service-Spiel plädiert. Dies zeigte Wirkung und die Mutschlis konnten wieder mit 22:19 vorlegen und Baden nahm das zweite Time-Out. Doch auch dies hielt die Mutschlis nicht vom 2. Satzsieg ab (25:21). Da war sie bereits die Sensation. Die Mutschlis hatten gegen den 1. Platzierten aus der 2. Liga mit 2:1 vorgelegt, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet.

In Satz Nummer 4 zeigte sich zu Beginn ein ähnliches Bild. Die Mutschlis konnten mit wenigen Punkten vorlegen und Kanti Baden unter Zugzwang setzen. Diese konnten sich in diesem Satz jedoch deutlich schneller und besser fangen als zuvor und holten schnell auf. Schliesslich gelang ihnen dank einer Serviceserie von 12:10 bis 12:17 das deutliche Vorlegen und so waren die Mutschlis wieder dran das Spiel zu wenden und den davonziehenden Badenerinnen etwas entgegen zu setzen. Bei 12:15 mussten die Mutschlis schliesslich ein Time-Out nehmen, da die Annahme, die Services der Spielerin mit der Nummer 4 nicht in den Griff bekamen. Das Time-Out half insofern, dass ihm ein Servicefehler eben dieser Spielerin folgte, jedoch eroberten die Badenerinnen den Service schnell zurück und setzten weiterhin Druck auf. Auch mit dem zweiten Time-Out bei 16:23 konnte nichts mehr unternommen werden und so ging der Satz mit 19:25 an Baden und die Teams hatten sich im 5. Satz miteinander zu messen.

Der Satz startete ausgeglichen und es war ein Kopf an Kopf-Rennen. Im Vergleich zu Satz 4 hatten sich die Mutschlis besonders in Sachen Annahme und Defense wieder deutlich gesteigert und die Badenerinnen kämpften darum, den Ball auf den Boden zu bekommen. Unter anderem erweiste sich die getestete Variante mit Irina als Libero in solchen Situationen als besonders effizient, da sie die Annahme wie auch die Defense deutlich verstärkte. Mit 8:5 gingen die Mutschlis auf die andere Seite und fuhren mit der Sensation fort. Bereits bei 9:6 musste Coach Renzo sein zweites Time-out nehmen und war somit ausgeschossen. Die Mutschlis legten schliesslich mit 14:10 vor und der Viertelfinaleinzug war zum Greifen nah... nervlich möglicherweise zu nahe!... denn Baden liess im Gegensatz zu den Mutschlis nicht nach. Bei 14:13 war es Zeit für das erste Time-out der Mutschlis... es war dringend Zeit für den Matchpunkt. Doch statt dem selbstsicheren Auftreten des bisherigen Spiels entwickelte sich die Endphase zu einem selten dagewesenen Krimi. Die Verunsicherung wich von Baden auf die Annahme der Mutschlis und so wurde der erste Service nach dem Time-Out einfach ins Feld fallen gelassen (deutlich) ohne auch nur mit der Wimper zu zucken oder Anstalten zu machen, den Ball anzunehmen. Das erschreckende 14:14 auf dem Täfeli und die letzte Aktion halfen gar nicht das Selbstvertrauen wieder zurück zu erlangen. Im Gegenteil, es geschah nahezu die selbe Situation, dieses Mal war ein Wimperzucken zu sehen, aber mehr auch nicht und so kam Kanti Baden zum Matchball mit 14:15. Das zweite Time-Out der Mutschlis musste her. Diesmal fruchtete es. Die Annahme wurde gespielt und dank einer gekonnten Finte von Aline konnte das Team sich wieder in die Komfortzone begeben. Schliesslich kam eins zum anderen, beide Teams kämpften bis zum Umfallen, doch am Ende gelang sie.. DIE SENSATION! mit 18:16 hatten die Mutschlis einerseits den Tabellenführer der 2. Liga geschlagen und andererseits den noch nie dagewesenen Einzug ins Viertelfinale des Aargauer Cups geschafft.


Der Viertelfinal wird nun gegen den Gegner aus der 3. Liga Pro SV Volley Lengnau gespielt werden und verspricht erneut Spannung und viel viel gutes Volleyball! Das Datum ist noch nicht fixiert, wird aber sobald wie möglich kommuniziert.

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