Nachdem in der ersten Cuprunde zwei Spielerinnen ihr Come-Back nach längerer Verletzungspause bestritten, musste das Damen 2 in der Zwischenzeit leider erneut zwei längere verletzungsbedingte Ausfälle einstecken. Daher ist momentan viel Flexibilität vom übrigen Kader gefordert.
So kam es, dass wir (dank der aktuell grassierenden Grippewelle) die zweite AG-Cuprunde am Mittwoch mit 7.5 Spielerinnen (inklusive Libera) bestreiten mussten. Während unsere Gegnerinnen gut ins Spiel starteten und uns von Anfang an mit Services und schnellen Angriffen unter Druck setzten, erinnerte unsere Volley-Leistung teilweise eher an die künstlerische Leistung unseres Kick-Offs. Trotz vereinzelt sehr guten Angriffs- und Defenseaktionen konnten wir den (v.a. mentalen) Knoten nicht lösen und fanden wir nie wirklich in unser Spiel. So mussten wir uns letztendlich 0:3 (22:25, 16:25, 23:25) geschlagen geben.
Nur 4 Tage nach der Niederlage im AG-Cupspiel bestritten wir das Städtli-Vorbereitungsturnier. Auch hier waren die krankheits- und verletzungsbedingten Spielerinnen-Ausfälle omnipräsent. Von jeweils 4 eingeplanten Aussenangreifern und Mittelblockern waren letztendlich noch zwei Aussenangreiferinnen und eine (bzw. keine im letzten Spiel) Mittelblockerin einsatzbereit. Trotzdem wollten wir das Turnier nutzen, um unser etwas verlorene Selbstvertrauen vom Mittwoch wiederzufinden und natürlich das Beste aus der Situation zu machen. Neben viel Flexibilität bezüglich Positionen (lediglich 3 Spielerinnen durften durchgehend auf ihrer Position spielen) sorgte (wie schon letztes Jahr) ein spielerinnen-spezifisches Bingo dafür, dass wir verschiedenste Sachen ausprobieren und ein variables Spiel zeigen. Während sich die Spielerinnen auf dem Spielfeld viele spannende Ballwechsel lieferten und mit guten Volley-Aktionen brillieren konnten, hatten wir lautstarke Unterstützung von der Ersatzbank von den Auswechselspielerinnen, den verletzten Spielerinnen und im vierten Spiel sogar vom Vereinspräsidenten höchst persönlich.
Fazit nach 5 Spielen à je 2 Sätzen und vielen spannenden Ballwechseln und einigen spektakulären Aktionen auf dem Spielfeld: Trotz eher ungewohnten Spielerinnen-Konstellationen, einer Ersatzspielerin und viel geforderter Positions-Flexibilität auf dem Spielfeld konnten wir wieder in unser Spiel finden. Der neue Klatschrhythmus rockt und sitzt nun bei den meisten Spielerinnen und mit 10/10 gewonnen Sätzen haben wir uns den wohlverdienten Turniersieg erkämpft! Nun gilt es, diese Leistung für die nächste AG-Cuprunde und die Meisterschaft beizubehalten, um dann mit (hoffentlich normaler Positionszuteilung) die nächsten Matches zu bestreiten.
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