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Berg – Tal – Berg – Tal – Talstation

Damen 1 Volley Mutschellen vs. Damen 1 VC Safenwil-Kölliken, 23.2.25, 13:00


Bergfahrt 1:0

Voller Motivation beginnt unsere Reise. Mit gesundem Teamgeist und geschärftem Fokus steigen wir als komplette Mannschaft in die Gondel. Sie schwebt sanft nach oben, getragen von klugen Spielzügen und präzisen Angriffen. Gelegentlich geraten wir ins Stocken, als ob der Masten sich uns in den Weg stellt – ein Block, ein Widerstand. Doch unbeirrt setzen wir unsere Fahrt fort. Schliesslich erreichen wir sicher die Mittelstation und steigen glücklich aus

 

Talfahrt 1:1

Nach einer kurzen Verschnaufpause brechen wir auf, doch die Wanderung in den nächsten Satz entpuppt sich als zäher Kampf. Jeder Meter ist hart erarbeitet, doch immer wieder zerren uns Fehler und Unachtsamkeiten zurück ins Tal. Unsere Schuhe finden keinen festen Halt, wir stolpern über unsere eigenen Füsse und lassen uns zu hektischen Bewegungen verleiten. Unkreativität und zu viele Missgeschicke kosten uns viele Punkte. Und so stehen wir wieder dort, wo wir begonnen haben – unten, am Fuss des Berges.

 

Bergfahrt 2:1

Doch Aufgeben ist keine Option. Wir sammeln uns an der Talstation, voller Entschlossenheit, diesen Berg endlich zu bezwingen. Dieses Mal setzen wir auf den Sessellift: ruhig, strukturiert und konzentriert. Jeder übernimmt seine Aufgabe, kein unnötiger Stress, kein Chaos. Punkt für Punkt steigen wir empor, unsere Gegner stets im Nacken, doch sie können uns nicht mehr einholen. Mit vereinten Kräften erreichen wir erneut die Mittelstation – euphorisiert und voller Siegeswillen. Jetzt gibt es nur noch ein Ziel: den Gipfel!

 

Talfahrt 2:2

Kaum ausgestiegen, trifft uns die nächste Welle der Gegenwehr mit voller Wucht. Erneut zieht uns der Gegner zurück, zwingt uns durch geschickte Manöver ins Tal. Unsere Antworten bleiben fahrig, die Beine schwer, die Köpfe leer. Die Bergspitze rückt wieder in weite Ferne, während das Tal uns erbarmungslos empfängt. Doch plötzlich blitzt Kampfgeist auf: Kraftvolle Services, präzise Angriffe – wir finden zurück auf den Weg nach oben. Doch dann übersehen wir den anschwellenden Bergbach, der uns mit unerbittlicher Kraft erneut ins Tal reisst. Wieder alles auf Anfang.

 

Talstation 2:3

Mit müden Beinen und wackeligen Knien stemmen wir uns ein letztes Mal gegen die Widrigkeiten. Der Weg ist steinig, der Rucksack schwer, jeder Schritt eine Herausforderung. Ein paar kleine Glanzmomente flackern auf, doch sie verblassen ebenso schnell. Und dann geht alles ganz schnell: Wir verlieren den Halt, geraten ins Straucheln und rutschen unaufhaltsam zur Talstation zurück.


Autsch. Aus. Vorbei.

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